Hallo,
nun will ich mal weiter schreiben, wie es mit dem Grundstück und den Gesprächen mit Elbe-Haus weiterlief.
Ich kann mich noch gut an den Tag erinnern, an dem ich total unausgeschlafen im Bett lag, weil Lukas krank war und die ganze Nacht lang immer wieder schreiend aufwachte. Als dann am Morgen das Telefon klingelte, wollte ich gar nicht rangehen. Auf Sophies Drängen hin ging ich dann doch ran und zum Glück! Es war die Nachricht, die mich alle Müdigkeit und Trägheit vergessen ließ. Es war die plötzliche Erbin des Grundstücks, die uns mitteilte, dass es jetzt offiziell ihnen gehörte und sie es verkaufen wollte. Wir hatten es geschafft! Viel früher als erwartet und dementsprechend umso erfreulicher. Klar hatten wir damit gerechnet, dass alles ziemlich schnell über die Bühne laufen würde, weil sie ja nach ihren Eltern die direkten Erben waren und keine anderen Probleme da waren. Aber bei Ämtern und Behörden weiß man nie, also gingen wir von mehr Zeit aus. Was sich ja im Endeffekt als positiv erwies. Jetzt fragt ihr euch sicherlich: Wie? Da wurde ja gar kein Bodengutachten erstellt und die kaufen es trotzdem? Richtig! Weil das in dem Fall nicht nötig war. Das Flurstück wurde ja aufgeteilt und die anderen Teile bereits bebaut. Zu der Zeit wurden bereits Gutachten erstellt, weshalb eine Bebauung auf unserem Teil keine Probleme darstellen würde. Es hatte eine gute Beschaffenheit und Tragfähigkeit. Ich war einfach nur froh, dass die Geschichte ein gutes Ende hatte und wir das bekamen, was wir wollten. Sophie und ich stießen an und waren den ganzen Tag über gut gelaunt. Am selben Tag noch ging ich zu meinem Elbe-Haus Berater und erzählte ihm von der tollen Neuigkeit. Jetzt konnte unsere Hausplanung weitergehen, wie und wo das Haus stehen sollte, welche Bäume stehen bleiben konnten und welche beseitigt werden mussten, wie groß die Garage nun sein würde, Größe und Position des Vorgartens und des großen Gartens. Naja gut, so viele Variationen gab es nun nicht, weil wir uns ja auch an die Straße und Wege halten mussten. Das war aber alles kein Problem, weil die Terrasse und der Garten trotzdem südlich ausgerichtet werden konnten. Außerdem hätte wir das Haus auch spiegelverkehrt errichten lassen können, das war aber nicht notwendig. Das Grundstück bot so viel Platz und Ruhe und Möglichkeiten, es war perfekt und das Haus würde perfekt drauf passen. Aber genaueres konnten wir erst bei dem nächsten offiziellen Termin mit dem Architekten zusammen besprechen und festlegen. Man bemerke: Wir hatten immer noch nicht unterschrieben. Das alles wurde mit uns VOR Vertragsunterzeichnung gemacht. So viel Zeit, wie er sich für uns genommen hatte, und nicht nur er, sondern auch seine Kollegen und der Architekt. Was wäre das für ein Aufwand für die gewesen, wenn wir dann einfach "Nein" gesagt hätten? Ich muss aber zugeben, ich hatte gar nicht mehr darüber nachgedacht, weil für mich schon feststand, dass wir mit Elbe-Haus bauen würden. Daher zögerte ich nicht lange, als
der Elbe-Haus Berater mich ganz vorsichtig darauf ansprach. Sophie war Gott sei Dank an dem Tag auch dabei und weil sie mit in der Finanzierung steckt und wir beide im Grundbuch eingetragen werden würden, musste sie auch mit unterschreiben. Jetzt war es wirklich rechtlich bindend und offiziell. Wir bauten mit Elbe-Haus!
Der Termin mit dem Architekten und der genauen Besprechung der Positionierung des Hauses und so weiter wurde mit der Kosten-Detail-Besprechung verbunden, weil wir danach bei der Bank eine Änderung beantragen mussten. Wir hatten zum Glück noch nichts unterschrieben. Denn in der Besprechung würden alle Einzelheiten durchgegangen werden,wodurch wir einen besseren Richtwert für die Kosten hatten. Weil sich auch der Preis und das Grundstück geändert hatten, musste natürlich alles bei der Bank neu berechnet und überprüft werden. Das dürfte allerdings keine Probleme geben. Nach der Besprechung gingen wir also mit der Berechnung der Hausbaukosten zusammen mit den Grundstückswerten und dem Preis zu unserer Bank und stellten eine überarbeitete Kreditanfrage. Unser Bankberater machte keine Schwierigkeiten und der Betrag hatte sich ja auch "nur" um ein paar tausend Euro nach oben verschoben. Nun mussten wir abwarten und sehen, ob auch diese Anfrage genehmigt werden würde. In dieser Zeit waren wir sehr viel hin- und hergefahren, hatten viel erledigen müssen und dann auch noch Arbeit und Kinder und Haushalt. Wir waren immer müde und kaputt, Sophie wurde dann zeitweise auch noch krank. Dabei hatte der Bau noch nicht einmal begonnen...
nächstes Mal mehr zur Kreditanfrage und dem Kauf des Grundstücks
Hallo, dieser Blog wurde von uns als Bauherren erstellt, um unsere Erfahrungen mit Elbe-Haus und dem Bau unseres Traumhauses mit anderen vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Bauherren zu teilen, ein paar Tipps zu geben und einfach einen Vergleich zu anderen Erfahrungen zu bieten.
Montag, 12. September 2016
Montag, 5. September 2016
Land in Sicht!!
Hallo,
heute geht's weiter in der Geschichte mit dem Grundstück. Wir hatten noch von einem rund 850 qm großem Grundstück gehört, welches in unserer Wunschumgebung zum Verkauf stand. Es befand sich ein paar Straßen weiter von dem, welches wir eigentlich haben wollten, zwei Familien zu ihrem unverhofften Glück verhalfen und somit unerwartet und ungewollt einen Familienzwist hervorgerufen hatten. Dieses Grundstück auf jeden Fall war aber schon bebaut. Da stand ein altes, verlassenes und marodes Haus drauf. Weil eben dieses Haus drauf stand, hatten wir uns das Grundstück nicht weiter angesehen. Der Eigentümer wollte aber nun das haus abreißen lassen und das Grundstück verkaufen. Aufgrund des noch zu verrichtenden Abrisses,welches der neue Besitzer übernehmen sollte, war das Grundstück auch günstiger zu haben als andere Grundstücke in der Umgebung und Größe. Wir informierten uns über Abrisskosten. Da diese grundsätzlich pro Quadratmeter berechnet werden, aber noch zusätzliche Kosten wegen Asbest oder andere Sonderabfälle hinzukommen, gibt es nur ungefähre Werte. Als wir vom höchsten Wert ausgingen, lagen wir mit den Kosten zusammengerechnet mit dem Grundstückspreis bei etwa 2.000 Euro mehr. Das ging in Ordnung. Also kamen wir ins Gespräch und vereinbarten einen Termin für Besichtigung bzw. Vorabbegehung, um zu sehen,ob der Boden denn auch noch baufähig war und ob sonst alles gut war, damit wir nicht in eine Falle tappten. Warum? Ich hatte trotz des guten Angebots ein komisches Gefühl bei dem Grundstücksbesitzer. Naja, keine näheren Ausführungen, will ja niemanden beleidigen, aber er war mir nicht ganz koscher, muss ich sagen. Ich wollte einfach auf Nummer sicher gehen. Sophie meinte, ich würde übertreiben, aber, wie man so schön sagt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Wir suchten uns einen Geologen, der uns ein Gutachten mit Bodenprobe und allem Drum und Dran erstellen sollte. Warum Geld ausgeben vor dem Kauf? Glaubt mir, es ist gut investiertes Geld. Wenn sich später zum Beispiel herausstellt, dass an der Stelle früher mal ein Steinbruch war oder schlimmeres: Irgendwelche Blindgänger oder Aschereste, kann alles sein. Nachher gibt es Probleme mit dem Bau und im schlimmsten Fall ist das Grundstück überhaupt nicht für den bau geeignet und dann? Dann sitzt man mit einem Grundstück ohne Haus und kann nichts weiter damit anstellen. Daher waren die 1.000 Euro schon vollkommen in Ordnung.
Am Tag des Bodengutachtens kam dann der Geologe und sprach mit uns alles ab. Dann kam eine große Maschine, mit der die Probe durchgeführt wurde. Alles lief reibungslos ab. Der Geologe erklärte uns, was genau untersucht wurde und wie lange das Gutachten auf sich warten lassen würde. Wir informierten den Verkäufer des Grundstücks darüber und vereinbarten einen weiteren Termin nach dem Eintreffen des Gutachtens.
Nun musste das ja aber auch irgendwie finanziert werden. Wir trafen uns nochmal mit unserem Berater von Elbe-Haus und baten um einen ungefähren Preis des Hausbaus plus Puffer. Nähere Kosten würden ja erst nach der Kosten-Detailbesprechung genannt werden können. Mit dem Schriftstück gingen wir dann zu einer der zwei Banken, die für uns infrage kamen und machten mit dem Grundstückspreis und den Abrisskosten eine Kreditanfrage. Dieser gab uns ein OK. Also von seiner Seite aus sollte es definitiv klappen, die Kreditanfrage wurde vorbereitet und abgeschickt. Von der Seite aus schon mal ein wenig Sicherheit, naja... erstmal alles schriftlich haben.
2 Wochen später war das Bodengutachten da und es sah alles gut aus. Also konnten wir zum Besitzer des Grundstücks und den Kauf abwickeln. Die Finanzierung war auch Gott sei Dank durch. Ich hoffte nur, dass das alles auch reichen würde. Als wir dann auf dem Weg zum Grundstücksverkäufer waren, erhielten wir plötzlich einen Anruf. Es waren beide Geschwister, die zusammen ihren Urlaub verbrachten. Scheinbar hatten sie sich wieder versöhnt. Sophie machte auf Lautsprecher und da hörten wir's. Sie hatten sich zu unseren Gunsten geeinigt. Ich konnte meinen Ohren nicht trauen und musste erst mal rechts ranfahren. Wir diskutierten mit ihnen und fragten gefühlt 10 mal nach, ob wir das Grundstück auch tatsächlich kriegen würden. Sie sagten JA. Es war unglaublich. Sophie erzählte ihnen, dass wir gerade auf dem Weg zum Grundstückskauf waren. Sehr erleichtert darüber, dass sie uns doch noch rechtzeitig angerufen hatten, fragten sie, ob wir noch Interesse hätten. Tss, was für eine Frage!! Klar hatten wir, aber zu welchem Preis? Und würden wir auch die Sicherheit haben, dass wir es auch definitiv kriegen würden? Schließlich gehörte das Grundstück denen noch nicht mal offiziell. Die Sache mit dem Notar war noch nicht durch. Wir dachten uns daher erstmal eine Ausrede aus und verschoben den Termin mit dem anderen Grundstücksbesitzer. Auch wenn das fies war. Wir wollten schließlich nichts unversucht lassen, um an unser Traumgrundstück zu kommen. War zwar riskant, ja, aber hätte sich gelohnt. Vom Preis her würden die Geschwister sogar etwas weniger nehmen. Aber darauf kam es nicht an. Wir fuhren zu den Geschwistern in den Norden und besprachen alles bei einem Tässchen Kaffee und einem Stück Kuchen. Von ihnen bekamen wir auch eine schriftliche Bestätigung, dass wir auf jeden Fall das Kaufrecht des Grundstücks hätten. Wie sie das alles geklärt hatten wollten wir gar nicht wissen, ging uns ja auch nichts an, aber dass wir es kriegen würden, stand nun fest. Frage war nur, ob sie die Erbrechte zugesprochen kriegen würden...
Dazu nächstes Mal mehr
heute geht's weiter in der Geschichte mit dem Grundstück. Wir hatten noch von einem rund 850 qm großem Grundstück gehört, welches in unserer Wunschumgebung zum Verkauf stand. Es befand sich ein paar Straßen weiter von dem, welches wir eigentlich haben wollten, zwei Familien zu ihrem unverhofften Glück verhalfen und somit unerwartet und ungewollt einen Familienzwist hervorgerufen hatten. Dieses Grundstück auf jeden Fall war aber schon bebaut. Da stand ein altes, verlassenes und marodes Haus drauf. Weil eben dieses Haus drauf stand, hatten wir uns das Grundstück nicht weiter angesehen. Der Eigentümer wollte aber nun das haus abreißen lassen und das Grundstück verkaufen. Aufgrund des noch zu verrichtenden Abrisses,welches der neue Besitzer übernehmen sollte, war das Grundstück auch günstiger zu haben als andere Grundstücke in der Umgebung und Größe. Wir informierten uns über Abrisskosten. Da diese grundsätzlich pro Quadratmeter berechnet werden, aber noch zusätzliche Kosten wegen Asbest oder andere Sonderabfälle hinzukommen, gibt es nur ungefähre Werte. Als wir vom höchsten Wert ausgingen, lagen wir mit den Kosten zusammengerechnet mit dem Grundstückspreis bei etwa 2.000 Euro mehr. Das ging in Ordnung. Also kamen wir ins Gespräch und vereinbarten einen Termin für Besichtigung bzw. Vorabbegehung, um zu sehen,ob der Boden denn auch noch baufähig war und ob sonst alles gut war, damit wir nicht in eine Falle tappten. Warum? Ich hatte trotz des guten Angebots ein komisches Gefühl bei dem Grundstücksbesitzer. Naja, keine näheren Ausführungen, will ja niemanden beleidigen, aber er war mir nicht ganz koscher, muss ich sagen. Ich wollte einfach auf Nummer sicher gehen. Sophie meinte, ich würde übertreiben, aber, wie man so schön sagt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Wir suchten uns einen Geologen, der uns ein Gutachten mit Bodenprobe und allem Drum und Dran erstellen sollte. Warum Geld ausgeben vor dem Kauf? Glaubt mir, es ist gut investiertes Geld. Wenn sich später zum Beispiel herausstellt, dass an der Stelle früher mal ein Steinbruch war oder schlimmeres: Irgendwelche Blindgänger oder Aschereste, kann alles sein. Nachher gibt es Probleme mit dem Bau und im schlimmsten Fall ist das Grundstück überhaupt nicht für den bau geeignet und dann? Dann sitzt man mit einem Grundstück ohne Haus und kann nichts weiter damit anstellen. Daher waren die 1.000 Euro schon vollkommen in Ordnung.
Am Tag des Bodengutachtens kam dann der Geologe und sprach mit uns alles ab. Dann kam eine große Maschine, mit der die Probe durchgeführt wurde. Alles lief reibungslos ab. Der Geologe erklärte uns, was genau untersucht wurde und wie lange das Gutachten auf sich warten lassen würde. Wir informierten den Verkäufer des Grundstücks darüber und vereinbarten einen weiteren Termin nach dem Eintreffen des Gutachtens.
Nun musste das ja aber auch irgendwie finanziert werden. Wir trafen uns nochmal mit unserem Berater von Elbe-Haus und baten um einen ungefähren Preis des Hausbaus plus Puffer. Nähere Kosten würden ja erst nach der Kosten-Detailbesprechung genannt werden können. Mit dem Schriftstück gingen wir dann zu einer der zwei Banken, die für uns infrage kamen und machten mit dem Grundstückspreis und den Abrisskosten eine Kreditanfrage. Dieser gab uns ein OK. Also von seiner Seite aus sollte es definitiv klappen, die Kreditanfrage wurde vorbereitet und abgeschickt. Von der Seite aus schon mal ein wenig Sicherheit, naja... erstmal alles schriftlich haben.
2 Wochen später war das Bodengutachten da und es sah alles gut aus. Also konnten wir zum Besitzer des Grundstücks und den Kauf abwickeln. Die Finanzierung war auch Gott sei Dank durch. Ich hoffte nur, dass das alles auch reichen würde. Als wir dann auf dem Weg zum Grundstücksverkäufer waren, erhielten wir plötzlich einen Anruf. Es waren beide Geschwister, die zusammen ihren Urlaub verbrachten. Scheinbar hatten sie sich wieder versöhnt. Sophie machte auf Lautsprecher und da hörten wir's. Sie hatten sich zu unseren Gunsten geeinigt. Ich konnte meinen Ohren nicht trauen und musste erst mal rechts ranfahren. Wir diskutierten mit ihnen und fragten gefühlt 10 mal nach, ob wir das Grundstück auch tatsächlich kriegen würden. Sie sagten JA. Es war unglaublich. Sophie erzählte ihnen, dass wir gerade auf dem Weg zum Grundstückskauf waren. Sehr erleichtert darüber, dass sie uns doch noch rechtzeitig angerufen hatten, fragten sie, ob wir noch Interesse hätten. Tss, was für eine Frage!! Klar hatten wir, aber zu welchem Preis? Und würden wir auch die Sicherheit haben, dass wir es auch definitiv kriegen würden? Schließlich gehörte das Grundstück denen noch nicht mal offiziell. Die Sache mit dem Notar war noch nicht durch. Wir dachten uns daher erstmal eine Ausrede aus und verschoben den Termin mit dem anderen Grundstücksbesitzer. Auch wenn das fies war. Wir wollten schließlich nichts unversucht lassen, um an unser Traumgrundstück zu kommen. War zwar riskant, ja, aber hätte sich gelohnt. Vom Preis her würden die Geschwister sogar etwas weniger nehmen. Aber darauf kam es nicht an. Wir fuhren zu den Geschwistern in den Norden und besprachen alles bei einem Tässchen Kaffee und einem Stück Kuchen. Von ihnen bekamen wir auch eine schriftliche Bestätigung, dass wir auf jeden Fall das Kaufrecht des Grundstücks hätten. Wie sie das alles geklärt hatten wollten wir gar nicht wissen, ging uns ja auch nichts an, aber dass wir es kriegen würden, stand nun fest. Frage war nur, ob sie die Erbrechte zugesprochen kriegen würden...
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