Dienstag, 16. August 2016

Hallo ihr lieben,

so jetzt geht's weiter mit der Grundstückssuche und den Bankterminen.
Das war vielleicht ein Kampf. Unser Makler hat es wirklich nicht auf die Reihe gekriegt, ein passendes Grundstück zu unseren Preisvorstellungen zu finden. Dabei wussten wir schon, was so ein Grundstück in unserer Wunschumgebung kostete. Also wir waren da nicht völlig neben der Spur. Wir mussten es also selbst in die Hand nehmen und uns selber in der Umgebung umhören. Tatsächlich fanden wir dann eins, was gut passte, nahezu quadratisch war, mit gutem Boden und gut gelegen (also nicht fernab der Zivilisation). Das Problem war nur, dass der eingetragene Besitzer schon längst verstorben war und kein Erbe eingetragen war. Also machten wir uns auf die Suche und fragten bei jeglichen Ämtern nach. Irgendwann mit viel Herumrennerei und auch Geld fanden wir Nachfahren, die als nächste Erben infrage kämen. Wir nahmen mit ihnen Kontakt auf. Es waren die Enkelkinder des Verstorbenen, der aber kein Testament hinterlassen hatte und irgendwie auch das mit dem Grundstück nicht richtig geklärt hatte. Ihre Eltern waren schon verstorben (die Enkel waren selbst schon etwas älter). Wie wir herausfanden, waren es zwei Geschwister, die aufgrund von Arbeit an jeweils beiden Enden des Landes wohnten. Die wussten gar nichts von ihrem Glück und freuten sich natürlich erstmal riesig über das kostbare Geschenk. Wir erzählten dann auch, warum und wie wir auf sie gekommen waren und dass wir an dem Kauf des Grundstücks interessiert waren. Natürlich kam jetzt aber auch viel Arbeit auf sie zu. Wir gingen zum Notar, der die Erbschaftsgeschichte in die Hand nahm und alles mit dem Gericht klärte. Zunächst einmal musste, wie uns im Nachhinein erzählt wurde, ein Erbschaftsschein beantragt werden. Da klar war, dass das Erbe keine Schulden mit sich brachte, sondern nur Vermögen, und die Enkel das Erbe annehmen wollten, wurde dies schriftlich mit dem Notar festgehalten und danach errechnet, wie viel das Grundstück überhaupt wert war, ob und wie viel Erbschaftssteuer gezahlt werden müsste und welche weiteren Kosten auf die Familien hinzukommen würden. Beide Geschwister wollten das Erbe annehmen und teilten alles zur Hälfte auf. Bis dahin allet schick, dann aber kamen für uns weitere Probleme auf. Der Bruder aus dem Norden wollte das Grundstück selbst nutzen. Die aus dem Süden waren (natürlich) an dem Verkauf interessiert, weil sie so weit weg wohnten und eh nicht viel damit anfangen könnten und außerdem das Geld aus dem Erlös ihnen auch gut täte. Nun mussten wir abwarten, wie die scheinbar endlosen Diskussionen ausgingen. Sie beide waren uns natürlich dankbar, dass sie durch uns an so viel Vermögen gekommen waren, wollten uns auch helfen, aber der Bruder wollte trotzdem sein zusätzliches Grundstück für sich behalten. Schwierigkeit an der ganzen Geschichte: Die Schwester hätte uns ja ihren Teil verkaufen können, das wären allerdings "nur" 400 qm und für uns definitiv zu klein. Bis alles notariell und rechtlich geklärt war, sollten ja eh noch Wochen oder sogar Monate vergehen. Wir wollten aber am besten schon so früh wie möglich bescheid wissen, damit wir ja auch weiterkamen in unserem Vorhaben.  Wir klärten den Berater über die ganze Geschichte mit dem Grundstück auf und er beruhigte uns und gab uns seinerseits noch ein paar Tipps und Ratschläge.

In der Zwischenzeit gingen wir nochmal zu den Banken, die für uns infrage kamen und gingen die von ihnen geschickten Angebote Punkt für Punkt durch. Da wir noch keine konkreten Vorstellungen von dem benötigten Kreditrahmen hatten, konnten wir erstmal nur die Rahmenbedingungen klären und eine Entscheidung treffen, welche Bank es dann werden sollte.

Mit Elbe-Haus klärten wir schon mal grobe Vorstellungen vom Haus und was wir alles wollten und was nicht. Zusammen mit einem uns bekannten Architekten gingen wir dann alles durch. Wie groß sollte das Haus werden? Wie viele Zimmer? Dachterrasse und Terrasse waren ja schon mit dabei. Einen Keller wollten wir nicht, weil wir wenn dann einen richtigen Keller haben wollen würden, den man auch als Hobbyraum oder so nutzen könnte und das zu teuer werden würde. Daher sparten wir uns das. Anzahl der Bäder, Abstellräume und alles weitere wurde noch geklärt. Viel  mehr konnten und wollten wir auch erstmal nicht machen. Dafür waren noch zu viele andere Sachen unklar. Würden wir das Grundstück nicht kriegen, müssten wir eh alles umkrempeln und das wäre nur mehr Arbeit für uns und Elbe-Haus und alle anderen.

Nächstes Mal die Fortsetzung zum Grundstück und Elbe-Haus-Planung.

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