Dienstag, 30. August 2016

Inneneinrichtung

So ihr lieben,

nach einer ausführlichen Beschreibung des Hauses von außen ist die Inneneinrichtung, Raumplanung, Größe und alles weitere dran. Aaaalsooo: Wir wollten ein großes Haus, damit auch genug Platz für Stauraum, Kinder und generell für die Zukunft gewährleistet war und wir nicht eventuell noch ausbauen müssten. Ein Ausbau sollte trotzdem noch möglich sein. Ellie und Lukas sollten nun auch endlich getrennte Zimmer bekommen, obwohl sie an sich gut miteinander klar kamen. Aber Ellie ist nunmal typisch Mädchen und Lukas typisch Junge. Was heißt nun typisch? Ellie wollte ihr Zimmer unbedingt rosa-weiß haben, mit Himmelbett, Postern von Lieblingssängerinnen und -sängern, viel Platz zum Basteln und vielen Kissen und Puppen und so was. Natürlich alles in rosa, pink, lila und weiß. Lukas hingegen wollte viel Platz für seine Dinosaurier-Sammlung. Er liebt Dinosaurier. Er wollte ein hohes Bett mit Leiter und, naja ein Abenteuerspielzimmer. Er sollte ein richtiges Kinderzimmer mit viel Spielsachen und Klettermöglichkeiten. Später wird er dann ein neues Jugendzimmer bekommen, wenn er dann so weit ist, während Ellie ja jetzt schon ein Jugendzimmer bekam. Zu dem Zeitpunkt war sie ja schließlich schon 6 und Lukas "erst" 3 Jahre alt. Ein drittes Kind wollten wir nicht mehr, aber dafür noch ein Arbeitszimmer für Sophie und mich. Dieser sollte auch groß genug für uns beide sein. Also insgesamt sollten es 5 Zimmer werden: 2 Kinderzimmer, 1 Schlafzimmer, 1 Wohnzimmer und 1 Arbeitszimmer.Alle Zimmer sollten auf jeden Fall groß genug sein. Unsere Kinder würden ja noch wachsen und dementsprechend auch genug Platz für alles haben. Fangen wir mal im Erdgeschoss an: Eine große Diele soll von der Haustür direkt einladen und großzügig gebaut sein, sodass Platz für eine anständige Gaderobe, Sitzmöglichkeit, Stauraum für Jacken, Mäntel, Schuhe Regenschirme und Co. sowie für Spiegel und andere Sachen bietet. Da hatten wir uns in etwa 10 qm vorgestellt. Die Diele sollte in einen langen Flur übergehen, durch den man in die jeweiligen Zimmer gelangt. Das Wohnzimmer ist 25 qm groß. Das bietet viel Platz für Fernseher und Anlagen, eine große tiefe Couch in U-Form, Kommoden, Bücherregale und sonstiges. Wir wollten, oder besser gesagt Sophie wollte, schon immer mal einen schönen steinernen Holzkamin besitzen. Sie stellte sich immer vor, wie wir an einem verschneiten Tag vor dem Kamin sitzen, ein Gläschen Rotwein trinken und unsere Zweisamkeit oder auch Viersamkeit genießen. Der sollte auch irgendwie Platz finden. Diesbezüglich mussten wir dem Architekten und unserem Elbe-Haus-Berater abklären, inwieweit sich das mit dem Haus vereinbaren ließe und was es denn kosten würde. Aber dazu später mehr in der Kosten-Detail-Besprechung. Die Küche sollte mindestens 20 qm groß sein, damit sie Platz für eine große Einbauküche mit Insel bietet und damit alle Leute, auch wenn mal Gäste da sind Platz darin finden, ohne sich gegenseitig auf die Füße zu treten. Unser Essbereich sollte zwischen Wohnzimmer uns Küche liegen aber schon getrennt. Nicht unbedingt mit Wänden, sondern zum Beispiel durch Ecklage oder so. Der Architekt bot uns an, eine Art Durchgang von Küche ins Esszimmer zu schaffen und diesen in eine Eckposition zu bringen, durch den man dann ins Wohnzimmer gelangt, also ums Eck'. Das fanden wir gut. Das Haushaltszimmer wäre dann auf der anderen Seite und rund 12 qm groß. Das sollte vollkommen reichen, um Waschmaschine, Trockner, Schränke für Haushalt- und Reinigungsmittel sowie Staubsauger und sonstige Gerätschaften unterzubringen. Ein Gäste-WC sollte auch noch mit ins Erdgeschoss. Da würden rund 8 qm ausreichen. Platz für Waschbecken, Toilette und vielleicht noch eine Dusche. Zudem sollte noch ein Gästezimmer eingebaut werden. Da wir oft Besuch haben und auch Verwandtschaft aus der Ferne, die sicherlich nicht nur für einen Tag anreist, war das eine gute Idee. Vorher mussten sie im Wohnzimmer auf dem Boden schlafen (in der Wohnung). Nun zum Obergeschoss: Vom Flur aus geht eine schöne zweiviertelgewendelte, weiße Treppe mit Stufen aus dunklem Holz und einem Geländer bestehend aus weißen rustikalen Geländerstäben und einem Handlauf ebenfalls aus dunklem Holz. Unter der Treppe würde so noch eine kleine Abstellkammer entstehen. Die Treppe führt zum offen ausgebautem Obergeschoss in den Flur. Der Flur sollte dann um die 4 Meter lang und 2 Meter breit sein, also 8 qm. Das bietet zusätzlichen Stauraum. Die beiden Kinderzimmer sollten ebenfalls so um die 20 qm groß sein. Ich finde, das reicht vollkommen für sie. Das Schlafzimmer sollte ein wenig größer werden. Wir wollten ein 2x2 Meter Boxspringbett mit Nachttischen auf beiden Seiten und einer Kommode vor dem Bett. Dann sollte noch genug Platz für einen 2x3 Meter Schrank und zur freien Bewegung sein. In unserem Schlafzimmer in der Wohnung konnten wir uns kaum fortbewegen. Wir hatten extra einen Schrank mit Schiebetüren, damit wir diese auch aufkriegen konnten. Zwischen Bett und Schrank waren gerade einmal 15 cm Platz. Raum für Nachttische hatten wir auch nicht, geschweige denn für einen Fernseher. Wir konnten uns nicht frei bewegen und fühlten uns dementsprechend auch nicht so wohl dort. Wir gingen da wirklich immer nur zum Schlafen rein. Mit dem neuen Schlafzimmer sollte alles anders werden. Dort sollte ein Fernseher an die Wand, ein großer :P Wir wollten Teppiche, Schaukelstuhl als Leseecke mit einem Schminktisch für Sophie und Stauraum für ihren Schmuck und ihr Schminkzeug. Daher dachten wir da auch so an 25 qm.
Also ich erzähle mal kurz, wie und wo alles ist, wenn man durch das Haus läuft. Man kommt durch die Haustür rein. Da ist die Diele auf der linken Seite ist der Haushaltsraum. Von dem aus kommt man in die Garage. 3 Meter vor einem, auf der linekn Seite, ist die wunderschöne Wendeltreppe, die nach oben führt. Man geht durch den Flur und da, wo die Treppe anfängt, ist auf der rechten Seite der Eingang zur Küche Von der Küche gelangt man in den Essbereich im Wohnzimmer. Am Ende des Flurs ist die Tür zum Wohnzimmer. Geradezu ist der Eingang ins Gästezimmer mit dem Gäste-WC. Geht man dann die Treppen hoch, ist der Flur an der Grenze mit den schicken weißen Geländerstäben und dem dunkelbraunen Handlauf versehen. Steht man nun im Flur mit der Treppe hinter sich, ist direkt auf der linken Seite der Eingang zu einem der beiden Kinderzimmer. Vor einem ist die Tür zum Badezimmer. Weil wir das in den amerikanischen Filmen und Serien so toll finden, dass die Bäder sich im Zimmer befinden, wollten wir auch eine Tür vom Schlafzimmer aus, die ins Bad führt. Dann hatten wir da noch die wunderschöne Glasfront als Ausgang zum Balkon. Auf der anderen Seite des Schlafzimmers ist der Eingang zum Arbeitszimmer. Da hier eh kein anderer rein sollte, war das Zimmer vom Flur aus nicht begehbar. Am anderen Ende des Flurs ist das andere Kinderzimmer.

Beim nächsten Mal dann mehr zum weiteren Verlauf der Geschichte.

Donnerstag, 25. August 2016

Fortsetzung

Hallo Leute,

heute erzähle ich weiter, wie wir an das Grundstück gekommen sind und was wir parallel dazu noch getan haben, um endlich mal in unserem Bauvorhaben voran zu kommen.

Es gab leider 2 Wochen später immer noch keine neuen Infos bezüglich unseres Traumgrundstücks. Also mussten wir wohl oder übel nach einem anderen Grundstück suchen. Wir fragten bei verschiedenen Anbietern nach, sahen uns weiter in der Umgebung um und stellten Anfragen bei einigen Privatpersonen, von denen wir hörten, dass sie ihr Grundstück verkaufen wollten. Diese Grundstücke waren allerdings in der Umgebung, welche zwar auch infrage gekommen wäre, aber nicht unsere Hauptwahl war. Eines Tages bekamen wir dann den Anruf von der Schwester des Geschwisterpaares, dass sie den Streit geschlichtet hätte und wir wohl das Grundstück haben könnten. Wir freuten uns natürlich riesig, allerdings war Sophie noch skeptisch und wollte ihre Freude so lange zurückhalten, bis sie es auch von dem sturen Bruder hören würde. Dieser meldete sich tatsächlich, und er sagte etwas völlig anderes...Tja, scheinbar hatten die Geschwister ihren Streit zwar geschlichtet, aber irgendwie aneinander vorbeigesprochen. Ich erzählte ihm, dass die Schwester uns aber etwas anderes gesagt hätte, woraufhin er wieder beteuerte, dass er uns wirklich gern ein Gefallen tun würde, das Grundstück jedoch nicht verkaufen wollte. Also waren WIR letztendlich keinen einzigen Schritt vorangekommen. Wir gaben uns nicht darauf und suchten weiter, bis wir alles schriftlich von ihnen hätten.

Während all dem trafen wir uns mit unserem Elbe-Haus Berater und führten mit ihm unserem Archtiekten das Gespräch bezüglich der Stadtvilla und unseren genauen Vorstellungen, sodass ein feinerer Plan dessen entstehen konnte, was gebaut werden soll und wie teuer es wird.
Unser Traumhaus: Ihr steht an der Straße, seht eine Reihe von 1,5 m hohen Pfeilern aus unregelmäßig gehauenen Steinen, die mit einen schwarz-lackierten Metallzaun (mit Spitzen) verbunden sind. In der Mitte befindet sich das Eingangstor, welches elektronisch geöffnet wird und so den Weg in die Garage frei macht. Die Zufahrtstraße ist mit Steinen in unterschiedlichen Grautönen gepflastert. Die genaue Länge wurde bei der Besichtigung des endgültigen Grundstücks und spätestens bei der Bemusterung bestimmt. Vom Vorgarten aus ist eine schmale Terrasse , die etwas höher liegt und mit einer Schräge aus unregelmäßig übereinander gestapelten, ebenfalls unregelmäßig geschlagenen großen Steinbrocken endet. Zwischen den Steinbrocken wurden kleine Pflänzchen eingebaut. Eine kleine Treppe führt vom Vorgarten auf die Terrasse. Zwischen Vorgarten und Garage ist entlang der Hausmauer bis zur Zufahrtstraße ein kleines Blumenbeet, welches mit aufrecht verlegten Steinen abgegrenzt wird. Der Vorgarten ist direkt mit dem Garten verbunden, welcher um die Ecke liegt. Auf diesem befindet sich auch die Hauptterrasse, welche mit ebenso unregelmäßig geschlagenen Steinfliesen gepflastert ist. Über der Terrasse wurde ein Gerüst aus dunklem Kirschholz erbaut. Als Sichtschutz wurde Blauregen eingepflanzt, der um das Gerüst wächst und Pfeiler und Balken in Beschlag nimmt. Runter hängen dann schöne Blumen, der "Blauregen" halt (Sophies geniale Idee und, muss ich auch sagen, wunderschön). Der Garten sollte noch viel Platz für die Kinder bieten und am besten einen Baum haben,  wo man vielleicht ein Baumhaus bauen oder eine Schaukel anbringen könnte. Platz für die Sandkiste, einem kleinen Gewächshäuschen und so noch Platz für Spiele oder Partygäste oder sonstiges sollte vorhanden sein. Das alles wäre mit unserem Traumgrundstück vereinbar, aber dazu später mehr. Das Haus selbst: Eine Prachtvilla. Muss man einfach mal so sagen. Ein wunderschönes Haus mit weißer Fassade, dunkelblauen Hochglanzdachziegeln, einer Haus-Garage mit kleinem Dach, welches von eckigen Säulen getragen wird, einer Dachterrasse und vielen vielen Fenstern. Die Fenster *schwärm*: Der Eingang von der Terrasse aus dem Vorgarten ragt etwas ab von der eigentlichen Hausmauer heraus und ist rund. Mit 5 bodentiefen Rundbogenfentern, 3 in der Mitte und eines jeweils in der Schräge eingebaut, lassen das Wohnzimmer regelrecht erleuchten, zumal das die Südseite bildet. Das Dach bildet die Dachterrasse, die mit einem schwarz-lackierten Metallzaun abgegrenzt ist. An beiden Seiten ist dann nochmal jeweils ein bodentiefes Fenster, jedoch ohne Rundbogen. Auf jeder Seite des Hauses sind jeweils 2 Fenster oben und unten, also Ober, und Untergeschoss. Da das Dach im Obergeschoss schon anfängt, mit Ziegeln versehen ist und ganz leicht nach innen geneigt ist, schauen die Fenster oben etwas heraus und haben ein kleines Dächlein. Bei der Dachterrasse ist zwischen den kleinen Fenstern noch der ebenfalls aufgrund der leichten Neigung überdachte Eingang mit einer Fensterfront. Dabei sind die zwei Fenster außen oben herum gerade und das in der Mitte ein Rundbogenfenster. Während die Fassade der Villa eben und weiß ist, ist an den Ecken von oben bis unten jeweils eine Reihe von leicht bräunlich-beigen glatten Steinen gezogen, wobei diese abwechselnd waagerecht und senkrecht angeordnet sind. Das Garagentor ist ist ein weißes mit 2 kleinen und einem großen Fenster in der Mitte. Über diese Fenster ist ein schmaler Rundbogen mit weißen Verzierungen. Nicht zu kitschig und dennoch edel. Neben der Garage ist die Eingangstür. Ebenfalls weiß in dem Stil des Garagentores.

Nächstes Mal mehr zur Inneneinrichtung und anderen Sachen.

Dienstag, 16. August 2016

Hallo ihr lieben,

so jetzt geht's weiter mit der Grundstückssuche und den Bankterminen.
Das war vielleicht ein Kampf. Unser Makler hat es wirklich nicht auf die Reihe gekriegt, ein passendes Grundstück zu unseren Preisvorstellungen zu finden. Dabei wussten wir schon, was so ein Grundstück in unserer Wunschumgebung kostete. Also wir waren da nicht völlig neben der Spur. Wir mussten es also selbst in die Hand nehmen und uns selber in der Umgebung umhören. Tatsächlich fanden wir dann eins, was gut passte, nahezu quadratisch war, mit gutem Boden und gut gelegen (also nicht fernab der Zivilisation). Das Problem war nur, dass der eingetragene Besitzer schon längst verstorben war und kein Erbe eingetragen war. Also machten wir uns auf die Suche und fragten bei jeglichen Ämtern nach. Irgendwann mit viel Herumrennerei und auch Geld fanden wir Nachfahren, die als nächste Erben infrage kämen. Wir nahmen mit ihnen Kontakt auf. Es waren die Enkelkinder des Verstorbenen, der aber kein Testament hinterlassen hatte und irgendwie auch das mit dem Grundstück nicht richtig geklärt hatte. Ihre Eltern waren schon verstorben (die Enkel waren selbst schon etwas älter). Wie wir herausfanden, waren es zwei Geschwister, die aufgrund von Arbeit an jeweils beiden Enden des Landes wohnten. Die wussten gar nichts von ihrem Glück und freuten sich natürlich erstmal riesig über das kostbare Geschenk. Wir erzählten dann auch, warum und wie wir auf sie gekommen waren und dass wir an dem Kauf des Grundstücks interessiert waren. Natürlich kam jetzt aber auch viel Arbeit auf sie zu. Wir gingen zum Notar, der die Erbschaftsgeschichte in die Hand nahm und alles mit dem Gericht klärte. Zunächst einmal musste, wie uns im Nachhinein erzählt wurde, ein Erbschaftsschein beantragt werden. Da klar war, dass das Erbe keine Schulden mit sich brachte, sondern nur Vermögen, und die Enkel das Erbe annehmen wollten, wurde dies schriftlich mit dem Notar festgehalten und danach errechnet, wie viel das Grundstück überhaupt wert war, ob und wie viel Erbschaftssteuer gezahlt werden müsste und welche weiteren Kosten auf die Familien hinzukommen würden. Beide Geschwister wollten das Erbe annehmen und teilten alles zur Hälfte auf. Bis dahin allet schick, dann aber kamen für uns weitere Probleme auf. Der Bruder aus dem Norden wollte das Grundstück selbst nutzen. Die aus dem Süden waren (natürlich) an dem Verkauf interessiert, weil sie so weit weg wohnten und eh nicht viel damit anfangen könnten und außerdem das Geld aus dem Erlös ihnen auch gut täte. Nun mussten wir abwarten, wie die scheinbar endlosen Diskussionen ausgingen. Sie beide waren uns natürlich dankbar, dass sie durch uns an so viel Vermögen gekommen waren, wollten uns auch helfen, aber der Bruder wollte trotzdem sein zusätzliches Grundstück für sich behalten. Schwierigkeit an der ganzen Geschichte: Die Schwester hätte uns ja ihren Teil verkaufen können, das wären allerdings "nur" 400 qm und für uns definitiv zu klein. Bis alles notariell und rechtlich geklärt war, sollten ja eh noch Wochen oder sogar Monate vergehen. Wir wollten aber am besten schon so früh wie möglich bescheid wissen, damit wir ja auch weiterkamen in unserem Vorhaben.  Wir klärten den Berater über die ganze Geschichte mit dem Grundstück auf und er beruhigte uns und gab uns seinerseits noch ein paar Tipps und Ratschläge.

In der Zwischenzeit gingen wir nochmal zu den Banken, die für uns infrage kamen und gingen die von ihnen geschickten Angebote Punkt für Punkt durch. Da wir noch keine konkreten Vorstellungen von dem benötigten Kreditrahmen hatten, konnten wir erstmal nur die Rahmenbedingungen klären und eine Entscheidung treffen, welche Bank es dann werden sollte.

Mit Elbe-Haus klärten wir schon mal grobe Vorstellungen vom Haus und was wir alles wollten und was nicht. Zusammen mit einem uns bekannten Architekten gingen wir dann alles durch. Wie groß sollte das Haus werden? Wie viele Zimmer? Dachterrasse und Terrasse waren ja schon mit dabei. Einen Keller wollten wir nicht, weil wir wenn dann einen richtigen Keller haben wollen würden, den man auch als Hobbyraum oder so nutzen könnte und das zu teuer werden würde. Daher sparten wir uns das. Anzahl der Bäder, Abstellräume und alles weitere wurde noch geklärt. Viel  mehr konnten und wollten wir auch erstmal nicht machen. Dafür waren noch zu viele andere Sachen unklar. Würden wir das Grundstück nicht kriegen, müssten wir eh alles umkrempeln und das wäre nur mehr Arbeit für uns und Elbe-Haus und alle anderen.

Nächstes Mal die Fortsetzung zum Grundstück und Elbe-Haus-Planung.

Dienstag, 9. August 2016

Fortsetzung

Hallo,

weiter in der Geschichte:

Wir hatten nun eine Baufirma gefunden, die unseren Vorstellungen entsprach und einen Berater, der uns auch sympatisch war. Wir hatten einen Termin für die Besichtigung im Musterhauspark, hatten erste Gespräche bei verschiedenen Banken gehabt und uns mithilfe eines Maklers auf die Suche nach einem passenden Grundstück gemacht. Alles gut soweit. Da fingen die ersten Problemchen auch schon an. Die Besichtigung im Musterhauspark war ein Reinfall. Die Häuser sahen anders aus. Wir besichtigten auch unsere Stadtvilla, die sich, so wie sie da aussah, nach 4 Jahren auflösen würde. Also für Qualität einfach mal eine 6. Zudem war sie von innen anders, als im Prospekt. Der Berater meinte, wäre alles kein Problem, man könnte alles anpassen, aber dann würden locker mal ein paar Zehntausender hinzukommen. Es wurden scheinbar billige Materialien benutzt, im im Hochglanzprospekt mit einer guten Kamera und Lichteinfall gut aussahen, aber real einfach mal schlecht. Selbst für einen Laien wie mich wirkte es billig. Wir waren enttäuscht. Der Berater war tatsächlich überrascht, als wir ihm wegen weiterer Zusammenarbeit absagten und wirkte auch leicht verärgert als hätten wir ihn persönlich angegriffen. Das war wiederum für uns überraschend, weil wir ihn nicht so eingeschätzt hatten. Aber so kann man sich irren. Dennoch war der Tag sehr sehr wichtig, so wurden wir zumindest nicht im Nachhinein enttäuscht. Leute, ich kann euch nur empfehlen, guckt euch die Häuser gut an, macht eine Besichtigung im Musterpark, es lohnt sich, nicht nur alles in Magazinen, Katalogen oder auf Bildern in Prospekten zu sehen. Fasst die Materialien an, mit denen ihr arbeiten wollt, inspiziert alles. Das kann vor bösen Überraschungen bewahren.

Da standen wir nun wieder ohne Baufirma da. Sophie meinte dann, ich solle einfach mal nach Massivhaus-Bauunternehmen schauen. Da es uns eh nicht auf Schnelligkeit ankam und wir hier sogar mehr Spielraum für Individualität hätten, sprach nichts dagegen. Das tat ich dann auch und auch da fand ich viele, die nicht infrage kamen. Wir wollten jetzt eine Stadtvilla und wollten eine Firma, die uns diese für ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu möglichst vielen guten Konditionen bieten konnte. Man kann ja ruhig hohe Ansprüche haben, man sollte nur zusehen, dass man auch jemanden findet, der diese erfüllen kann. Wieder hatten wir uns für drei Unternehmen entschieden, die in die engere Auswahl kamen. Alle drei waren recht gut und hatten einiges zu bieten. Von der Seriosität her nahmen sie sich alle nichts und Preis-Leistungsverhältnis war ähnlich gut. Schwierig, schwierig. Vom Gefühl her trieb es mich zu Elbe-Haus, Sophie hatte ein anderes Unternehmen ausgesucht. Also sprachen wir öfter mit den beiden jeweiligen Beratern, vereinbarten Termine für die Besichtigung in den Musterparks und handelten ein wenig mit denen. Wir gingen anfangs auch ein wenig harsch mit den beiden Beratern um, um zu sehen, wie diese denn darauf reagierten. Doch diesen "Test"bestanden beide Berater sehr gut. Nach den Besichtigungen war es auch Gleichstand, weil die Musterhäuser genauso oder teilweise noch besser aussahen als in den Katalogen. Sie waren auf dem ersten Blick schon edel und hochwertig und sie trafen unseren Geschmack. Am Ende hatte aber dann doch Elbe-Haus gesiegt. Der Berater war nett, nicht aufdringlich, objektiv, hilfsbereit, kompetent und handelte für uns wirklich gute Konditionen aus. Was uns von vornherein zusagte, waren die vielen vertraglichen Absicherungen und das Sonderkündigungsrecht. Alles von sich aus angesprochen und für selbstverständlich erklärt. Schon mal ein Punkt dafür, dass sie uns nicht abzocken wollten. Die Abschlagszahlungen sollten auch NACH jeder Baueinheit bezahlt werden, das war aber bei den anderen beiden Baufirmen auch so. Das ist aber ein wichtiger Punkt. Wir haben das oft in den anderen Blogs gelesen und ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal betonen, dass man wirklich darauf achten sollte, niemals nie Vorauszahlungen zu machen. Auch plötzliche Vorschüsse später während des Baus niemals eingehen. Da sollten schon bei jedem die Alarmglocken schlagen. Das kann nämlich ein Zeichen für finanzielle Schwierigkeiten oder gar eine Insolvenz sein. Wir bekamen ausgehandelt, dass das Malerpaket im Preis als "Sonderangebot" mit enthalten war. Fußbodenheizung war mit drin, Gutachter für die spätere Überwachung war drin (das war eigentlich egal, weil wir so naiv auch nun wieder nicht sind und gerne einen unabhängigen Gutachter heranziehen wollten, auch wenn das kostete). Die Einzelheiten wurden aber noch nicht besprochen. Erst, wenn es wirklich zur Unterschrift käme, würden wir Punkt für Punkt besprechen und abklären.

Nächstes Mal geht's weiter mit der Grundstückssuche,den Bankterminen und vielem mehr...

Dienstag, 2. August 2016

Wie alles begann...

Hallo ihr lieben,

zunächst einmal ein paar Worte zu uns und unserer Idee, ein Haus zu bauen:

Ich bin Martin, 34 Jahre alt, glücklich verheiraten mit einer wunderschönen Frau namens Sophie und stolzer Vater von 2 Kindern. Meine Tochter Ellie (Elisabeth) wird demnächst 6 Jahre alt und mein kleiner Sohn Lukas ist 3. Wir lebten bis vor kurzem noch mit unserer Katze in einer 3-Zimmer Wohnung in Berlin. Dass es das nicht gewesen sein sollte, war uns schon seit Jahren klar. Ich wollte, wie so viele andere Menschen auch, irgendwann selbst der Besitzer eines Eigenheims sein. Nicht nur, um sein eigenes Reich zu haben und da mit seiner Familie alt werden zu können, sondern auch als Absicherung, Kapital, als Heim und Chance für unsere Kinder, weiter zu wachsen und etwas sicheres in den Händen zu haben. Aber ein Haus ist nicht mal eben so gekauft. Da steckt ganz schön viel Geld dahinter. Sei es nun Eigenbau oder Kauf. Daher musste unser Traum einige Jahre warten. Als Maschinenbauingenieur verdient man zwar einigermaßen gut, für ein Haus muss man trotzdem ein paar Jährchen sparen. Zudem musste ich ja noch mein Studienfinanzierung abbezahlen. Sophie mit ihrem Teilzeitjob als Bürokauffrau verdient auch nicht gerade ein Vermögen. Wir lebten gut, aber erstmal mussten wir genug Eigenkapital anlegen, damit wir uns unser Traumhaus auch leisten konnten.

Kauf oder Eigenbau?

Als wir dann genug Kapital aufweisen konnten und unser Traum realisierbar wurde, kam natürlich die Frage auf, ob wir eine Immobilie kaufen wollten oder doch lieber bauen lassen wollten. Zunächst dachten wir, der Kauf eines Hauses wäre günstiger, aber als wir anfingen, uns genauer zu informieren, stellten wir fest, dass, wenn man sich einigermaßen klug anstellt und mit den richtigen Firmen und Materialien arbeitet, es auf fast das selbe hinauskommt. Wäre zwar immer noch ein wenig teurer, aber dafür hätte man das Haus seiner eigenen Vorstellungen und Wünsche. Also entschieden wir uns für den Eigenbau. Da weder ich noch meine Frau absolut keine Ahnung vom Bau hatten und vorsichtig sein wollten, informierten wir uns vorab gründlich und lasen auch viele Bauherrenblogs. Das hat mich auf die Idee gebracht, nun selbst einen Blog über unsere Erfahrungen zu veröffentlichen. Uns haben diese Blogs wirklich sehr geholfen, denn durch die haben wir viel gelesen, worauf man achten sollte, was alles beim Bau passieren kann und wie man unnötige Kosten, Zeit und viel Ärger vermeiden kann, wenn man sich gut vorbereitet. Diese Hilfestellung möchten wir jetzt auch mit unserem Blog anderen bieten, die vorhaben, ein Haus zu bauen. Vielleicht ziehen auch welche Vergleiche zu ihren gemachten Erfahrungen oder die Bauherren, die jetzt gerade dabei sind, ihr Traum vom Eigenheim zu verwirklichen, helfen diese Beiträge, um wachsam zu sein und auf Dinge zu achten, an die sie vielleicht nicht gedacht haben.
Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen und dass dieser Blog euch den ein oder anderen Tipp gibt, denn eins vorweg: Bei uns lief es sehr gut und wir wurden nicht übers Ohr gehauen oder sonst etwas. Also kann es vielleicht als Orientierung dienen ;)

Da ich nicht allzu viel Zeit habe, wegen Job und Familie versteht sich, kommen die Beiträge stückchenweise. Ich versuche aber, so oft wie es nur geht, zu veröffentlichen, damit ihr auch alsbald wisst, wie es weiter ging.